Die Blütenvielfalt in Österreichs Wäldern

Um 13 Uhr wurde die Veranstaltung unter freiem Himmel offiziell eröffnet. Ein einführender Vortrag über die Bedeutung und Hintergründe der Bestäubung leitete in das Thema ein und mündete in eine konstruktive Diskussion über verschiedene Bestäubungsarten und -gruppen bzw. deren unterschiedlichster (Blüh-)Strategien. 

Anschließend teilten sich die Teilnehmenden in verschiedene Workshops und Exkursionsgruppen auf. Die beiden Exkursionen starteten gemeinsam, da die Inhalte der Wildbienenexkursion die blütenökologische Exkursion hervorragend ergänzten.

Die Exkursion rund um die Wildbienen (eine der größten Bestäubergruppen) führte in die Region Pfaffenberg. Dort wurde an verschiedenen Standorten (Waldrand, Freiflächen im Wald) Wildbienen gefangen, bestimmt und wieder freigelassen. Die Teilnehmer erhielten dabei einen tiefen Einblick in die Vielfalt der Umgebung - vorausgesetzt - man sieht genau hin!

Die ökologische Exkursion war für alle gedacht, die einen umfassenden Gesamteindruck von der Blütenvielfalt erhalten wollten. Es wurde auf die verschiedenen Vegetationsschichten (Kraut-, Strauch- und Baumschicht) und die unterschiedlichen Blühstrategien der Pflanzen genauer eingegangen.

Die Teilnehmer:innen der Workshops Naturfotografie und Botanische Zeichnungen fanden jeweils geeignete Plätze für ihre Aktivitäten. In der Naturfotografie wurden die grundlegenden Einstellungen für die Makrofotografie erklärt und gleich vor Ort umgesetzt. Beim Zeichnen versuchten die Teilnehmer:innen, die Blütenvielfalt in Skizzen festzuhalten.Gegen Ende der Veranstaltung verschlechterte sich das Wetter, wodurch die einzelnen Gruppen sich gemeinsam beim Treffpunkt (Restaurant) erneut trafen und dort mit den einzelnen Workshop- und Exkursionsleiter:innen sowie untereinander Ihre Erfahrungen austauschen konnten.